Horst Hrubesch, geboren am 17. April 1951 in Hamm, ist eine der markantesten Persönlichkeiten des deutschen Fußballs. Als Spieler war er bekannt für seine Kopfballstärke, seine Durchsetzungskraft und seine beeindruckende Torgefahr – Eigenschaften, die ihm den Spitznamen „Kopfball-Ungeheuer“ einbrachten. Seine Karriere begann er bei Rot-Weiss Essen, später feierte er große Erfolge beim Hamburger SV und in der deutschen Nationalmannschaft, mit der er 1980 Europameister wurde.
Nach seiner aktiven Zeit als Spieler wechselte Hrubesch in den Trainerstab und arbeitete in verschiedenen Funktionen beim DFB, insbesondere im Nachwuchsbereich. Seine ruhige, aber bestimmte Art sowie sein exzellenter Blick für junge Talente machten ihn zu einer festen Größe in der Entwicklung des deutschen Fußballs.
Die Karriere nach der Spielerzeit
Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn übernahm Horst Hrubesch verschiedene Traineraufgaben – unter anderem bei Rot-Weiss Essen, Austria Wien und Dynamo Dresden. Seinen größten Einfluss hatte er jedoch beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), wo er mehrere U-Nationalmannschaften betreute.
Besonders hervorzuheben ist sein Engagement als Trainer der U21-Nationalmannschaft, die er 2009 zum Europameistertitel führte. Ebenso war er maßgeblich am Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro beteiligt, als er das DFB-Team der Männer coachte. Im Jahr 2023 übernahm er interimsweise sogar das Amt des Bundestrainers der Frauen-Nationalmannschaft.
Horst Hrubesch Gehalt im Laufe der Jahre
Das Thema „Horst Hrubesch Gehalt“ ist für viele Fußballfans interessant, da er über Jahrzehnte im deutschen Fußball aktiv war – zunächst als Spieler, dann als Trainer und Funktionär. Während seiner aktiven Spielerzeit in den 1970er- und 1980er-Jahren war das Gehaltsniveau bei weitem nicht so hoch wie heute. Dennoch gehörte Hrubesch zu den besser bezahlten Spielern seiner Zeit, insbesondere beim Hamburger SV, wo er mit dem Klub große nationale und internationale Erfolge feierte.
Im Trainerbereich – insbesondere beim DFB – wird das Horst Hrubesch Gehalt meist nicht offiziell kommuniziert. Experten gehen jedoch davon aus, dass er als Cheftrainer der U21 und später als Interims-Bundestrainer ein monatliches Bruttogehalt im Bereich von 20.000 bis 40.000 Euro erhielt. In seiner Funktion als Koordinator für den Nachwuchsbereich könnten diese Summen sogar noch höher ausgefallen sein.
2023, als Hrubesch kurzfristig die DFB-Frauen übernahm, wurde berichtet, dass sein Engagement vor allem aus Verbundenheit zum deutschen Fußball zustande kam – große finanzielle Forderungen stellte er angeblich nicht. Dennoch kann man davon ausgehen, dass das Horst Hrubesch Gehalt in dieser Phase dem eines Interimstrainers auf gehobenem DFB-Niveau entsprach.
Vergleich mit anderen Trainern und Spielern
Im Vergleich zu aktuellen Nationaltrainern oder Bundesliga-Coaches ist das Horst Hrubesch Gehalt eher als moderat einzuschätzen. So verdienen Trainer wie Julian Nagelsmann oder Jürgen Klopp jährlich mehrere Millionen Euro. Auch Spieler auf internationalem Topniveau kassieren mittlerweile zweistellige Millionengehälter.
Hrubesch hingegen steht eher für Bodenständigkeit. Trotz seiner Erfolge blieb er stets bescheiden und legte nie großen Wert auf mediale Inszenierung oder finanzielle Extravaganz. In Interviews betonte er mehrfach, dass für ihn die Arbeit mit jungen Spielern und die Entwicklung des Fußballs im Vordergrund stehen – nicht das Geld.
Hrubeschs Haltung zu Geld und Erfolg
Interessanterweise äußerte sich Hrubesch selbst nur selten öffentlich zum Thema Geld. In einem älteren Interview sagte er sinngemäß: „Wenn du im Fußball Erfolg hast, kommt das Geld von allein. Aber das darf nie der Antrieb sein.“ Diese Haltung prägt seine gesamte Laufbahn – sowohl als Spieler als auch als Trainer.
Das Horst Hrubesch Gehalt war für ihn nie ein Hauptthema. Vielmehr war es die Ehre, für Deutschland zu arbeiten, die ihn antrieb. Insbesondere bei seinem letzten Engagement für die DFB-Frauen ließ er sich als Retter in der Not einspannen – und verzichtete vermutlich auf eine übermäßige Bezahlung.
Seine Verdienste um den deutschen Fußball – etwa die Entdeckung und Förderung von Spielern wie Mesut Özil, Manuel Neuer oder Mario Götze – wiegen ohnehin mehr als jeder Gehaltscheck.
Was verdient ein DFB-Trainer heute?
Um das Horst Hrubesch Gehalt besser einordnen zu können, lohnt ein Blick auf aktuelle Zahlen im DFB. Ein hauptamtlicher U-Trainer kann beim DFB mit einem Jahresgehalt von 150.000 bis 250.000 Euro rechnen – je nach Erfahrung und Verantwortungsbereich. Nationaltrainer verdienen meist deutlich mehr: Der frühere Männer-Bundestrainer Joachim Löw kassierte Berichten zufolge rund 3,5 Millionen Euro pro Jahr. Julian Nagelsmann soll mit einem kurzfristigen Vertrag ein Jahresgehalt zwischen 2 und 2,5 Millionen Euro erhalten haben.
Frauen-Bundestrainerinnen wie Martina Voss-Tecklenburg lagen Gehaltsmäßig deutlich darunter – oft im Bereich von 200.000 bis 400.000 Euro jährlich. Es ist also anzunehmen, dass das temporäre Horst Hrubesch Gehalt als Interims-Coach bei den Frauen sich in einem vergleichbaren Bereich bewegte.
Fazit: Horst Hrubesch Gehalt im Kontext seiner Verdienste
Ein bescheidener Held des deutschen Fußballs
Das Horst Hrubesch Gehalt mag im Vergleich zu heutigen Superstars oder Startrainern nicht außergewöhnlich hoch gewesen sein. Doch darum ging es Hrubesch nie. Seine Verdienste um den deutschen Fußball, seine Erfolge als Spieler und seine nachhaltige Arbeit als Trainer und Förderer junger Talente sind unbezahlbar.
Sein Einsatz beim DFB – gerade in Krisenzeiten – zeugt von großer Loyalität und Verantwortungsbewusstsein. Ob als „Kopfball-Ungeheuer“ auf dem Platz oder als väterlicher Coach an der Seitenlinie: Hrubeschs Bedeutung lässt sich nicht in Euro bemessen.